- 415 - 1233. o. T. Fulko, Erzbischof von Gnesen, verleiht dem Kloster Leubus die Zehnten auf dem Gebiete von Nakel, welches demselben bone memorie (sic) W(ladislaw und zwar, wie die früheren Urkunden über Nakel, vergl. oben No. 288, No. 289, No. 290 und No. 291, zeigen, nicht der verstorbene Laskonogi, sondern der noch lebende Odonicz), Herzog von Polen, verliehen, indem er zugleich die Schenkungen seines Vorgängers bone memorie V(incenz) bestätigt und die Grenzen jener herzogl. Schenkung namentlich anführt. Mosbach, Wiad. 10, aus dem ältesten Copialbuche von Leubus f. 33b im Staats-Archive, so dass, wenn eine Fälschung vorläge, wie man aus der Anführung Herzog Wladislaw's, als eines Verstorbenen, schliessen könnte, die Urkunde doch jedenfalls schon im 13. Jahrhundert entstanden sein müsste; neuerer Abdruck im c. d. maj. Pol. I. 134. Die Urkunde ward an diese Stelle gesetzt, weil die hier angegebenen Grenzbestimmungen in der hier vorher gehenden Urkunde erst wieder aufs Neue genannt worden waren, nachdem aller dings jene Grenzen schon früher 1325 einmal in derselben Weise vorkommen, vergl. oben No. 288. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |